Schüsslersalze / Biochemie

Biochemie Berlin Schüsslersalze

Schüsslersalze – Die Salze des Lebens

Ihren Namen verdanken die Schüsslersalze – diese feinen kristallinen Verbindungen (Biochemie) – dem Arzt und Biochemiker Wilhelm Heinrich Schüssler. 

Dr. Schüssler erkannte im 19. Jahrhundert einen Zusammenhang zwischen Krankheiten und 12 Mineralstoffen und generierte daraus eine allgemeine Formel:

Jede Krankheit führt zu einem Mineralstoffmangel in den Zellen, der wiederum durch gewisse Salze behoben werden kann, die vor weiteren Körperfunktionsstörungen bewahren.

Die Mineralstoffe in den menschlichen Zellen sind essentiell für die Funktionsfähigkeit des Organismus. Sie sind sowohl am Aufbau als auch an der Ernährung und schlussendlich wieder am Abbau der Zelle beteiligt und sozusagen die Mentoren der Bausteine unseres Körpers. 

Bei den Schüsslersalzen werden die natürlichen Salze in ihrer Wirkung homöopathisch potenziert, d.h. auf 1 g Salz kommen 1000 kg Milchzucker.

Antlitzdiagnostische Zeichen – Biochemie

mit ihren dazugehörigen Salzen:

Nummer des SalzesAntlitzdiagnostische Zeichen / Hinweise
Nr. 1 Calcium fluoratum D12Würfelfalten
 / Firnisglanz
Würfelfalten beginnen im Augeninnenwinkel und breiten sich fächerartig mit Längs- und Querfalten auf dem Ober- und Unterlid aus. Der Firnisglanz ist ein unterbrochener nicht wegwischbarer Glanz, ähnlich wie Firnis. Er lässt die Poren schlecht erkennen. Er kommt eher selten vor.
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6Wächsern
 / Käsig
Mit "Wächsern" bezeichnet man einen warmen Weißton der sich als antlitzdiagnostisches Anzeichen am deutlichsten auf den Ohren, der Stirn, der Nasenwurzel und an der Unterseite der Nasenspitze abzeichnet. Bei einem starken Mangel kann er sich aber auch im ganzen Gesicht ausbreiten. Das ganze Gesicht wirkt dann wie das Gesicht einer Wachsfigur. "Käsig" ist eine quarkähnliche Färbung, die nur in Verbindung mit einem Kalium-Chloratum-Mangel vorkommt und dann oft das ganze Gesicht einnimmt. Es ist jedoch ein eher seltenes Anzeichen!
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12Ferrum-Röte / 
blau-schwarzer Ferrum-Schatten
Bei der "Ferrum-Röte" ist die Hautpartie der Ohren, der Wangen und/oder der Stirn stark gerötet und warm bis heiß zu fühlen. Oftmals nur einseitig auftretend. Der "Ferrum-Schatten" zieht sich als bläulich-schwärzlicher Balken von der Innenseite der Nasenwurzel neben dem Auge her.
Nr. 4 Kalium chloratum D6Milchfarbig
 / Käsig
"Milchfarbig" ist ein kalter, leicht bläulicher Weißton der hauptsächlich auf dem Ober- und Unterlid ("Milchbrille"), auf Oberlippe und Wangen und - bei einem starken Mangel - auch im ganzen Gesicht auftritt.
 Unter "Käsig" versteht man eine quarkähnliche Färbung, die nur in Verbindung mit einem Calcium-phosphoricum-Mangel auftritt und dann oft das ganze Gesicht einnimmt (siehe Nr. 2). Es ist jedoch ein eher seltenes Anzeichen!
Nr. 5 Kalium phosphoricum D6Aschgrau
e eingefallene Schläfen
Das "Aschgrau" zeigt sich meistens auf dem unteren Augenlid - die Haut sieht dann aus, als ob die mit Zigarrenasche leicht bestäubt wäre. "Schläfen" sind eingezogene, eingefallene Bereiche an der Schläfenpartie.
Nr. 6 Kalium sulfuricum D6Braungelb
Das "Braungelb" als antlitzdiagnostisches Anzeichen zeigt sich meist wie eine A-Form von der Nasenwurzel bis zum Kinn. Oft ist die Färbung nur auf Ober- und Unterlidern, Wangen und Kinn zu erkennen. Um das Auge herum kann das "braungelb" wie eine braune Brille liegen ("Waschbärbrille").
Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6Magnesia-Röte
Die "Magnesia-Röte" zeigt sich auf den Wangen. Sie kann sich aber auch sehr intensiv über das ganze Gesicht ausdehnen ("Verlegenheitsröte" oder "Schamesröte"). Im Gegensatz zur Ferrum-Röte ist diese Röte nicht zu fühlen.
Nr. 8 Natrium chloratum D6Gelatine-Glanz
 / Gedunsen
 / Platzbacken
Der "Gelatine-Glanz" ist ein feuchtglänzender Glanz, der wie eine Schneckenspur das Ober- und Unterlid überzieht ("schmieriger Lidrand"). Manchmal aber auch auf Wangen, Stirn und Kinn zu erkennen ist. Dieser Glanz ist leicht wegwischbar, jedoch nach kurzer Zeit – ca. 15-20 min – taucht er wieder auf. "Gedunsen" erkennt man an den erweiterten Poren, die einen erhöhten Rand um ihre Öffnung haben, ähnlich wie die Schale einer Zitrusfrucht. Die "Platzbacken" sind pralle, gespannte Backen, die mit Gelatine-Glanz überzogen sind.
Nr. 9 Natrium Phosphoricum D6Fettglanz
 / Mitesser
 / Fettbacken
Beim "Fett-Glanz" findet sich ein stumpfer, fettiger Glanz, der meist auf Nasenflügeln, Nasenrücken, Stirn und Kinn liegt. Dieser Glanz läßt sich nur schwer abwischen (mit Seife) und tritt danach erst nach Stunden wieder auf. "Fettbacken" sind starke Hängebacken und Doppelkinn.
Nr. 10 Natrium sulfuricum D6Grünlich-Gelb 
entzündliche Röte
Das"Grünlich-Gelb" wirkt wie schwefelgelb und zieht sich über Stirn und Schläfen zu den äußeren Wangen und ist meist nur bei Schwerkranken zu erkennen. Die "Entzündliche Röte" ist eine bläuliche Röte die sich hauptsächlich auf Nase und Wangen zeigt - Der Name täuscht jedoch, denn sie zeigt keine Entzündung an!.
Nr. 11 Silicea D12Glasur-Glanz ("Spiegelglanz") 
Lidhöhlen / 
Krähenfüße
Beim "Glasur-Glanz" sieht die Haut wie hochpoliert aus und lässt die Poren nur sehr schlecht erkennen. Am ehesten findet man ihn auf Nasenspitze, Nasenrücken und Stirn. Auch sehr gut an den Schienbeinen zu erkennen! Die "Lidhöhlen" zeigen sich beim nach oben gerichteten Blick als tiefe Falte zwischen Augapfel und Augenbrauen. "Krähenfüße" sind Fältchen, die sich sternförmig vom Auge wegbewegen.

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